Hallo Freunde!
Wie Ihr ja sicherlich alle schon bemerkt habt, kämpfe ich zur Zeit
gegen die Verschmutzung unserer Gewässer durch Einbringung
von Gülle in diese.
Das solche Unfälle nicht gut für unsere Gewässer sind ist uns wohl
allen Bekannt.
Worin genau liegt aber dabei die Problematik?
Vermutungen und Unterstellungen liegen mir fern und darum habe ich
zu diesen Thema eine Anfrage an das Institut für Fischereibiologie gestellt.
Promt wurde mir diese auch wie ich meine sehr gut und ausführlich Beantwortet.
Diese Ausführungen möchte ich aber auch gerne an Euch alle hier weitergeben.
Vielleicht können auch wir mit diesem Wissen zur Verhinderung und Aufklärung
von Landwirten beitragen.
Genau das möchte ich mit meinem Engagement in dieser Sache auch bezwecken.
Hier der Original Text.
Nur den Nahmen des Biologen lasse ich zu seinem Schutz weg.
Sehr geehrter Herr Weißböck.
Zu Ihrer Anfrage darf ich Ihnen folgendes mitteilen:
Gülle weist je nach Art (Schweineg., Rinderg.) und dem alten eine hohe
Sauerstoffzehrung und einen hohen Ammonium/Ammoniakgehalt auf (Analyse der
Gülle/Jauche). Damit kann es im Gewässer zu Sauerstoffproblemen kommen -
abhängig vom Verdünnungsgrad (Größe des Gewässers = Wasserführung beim
Eintritt des Schadensereignisses), Menge an Gülle) und dem
Selbstreinigungsvermögen des Gewässers (abhängig ua von der Temperatur). Aus
der Erfahrung kommt es oftmals zu massivem Fischsterben aufgrund von
Sauerstoffmangel. Das für Fische toxische Ammoniak (Vorliegen vor allem bei
höheren pH-Werten) kann ebenfalls für die Fische tödlich werden, im
vorliegenden Fall liegt der pH-Wert jedoch im neutralen bzw. saurem Bereich.
Hierbei ist die tatsächliche Konzentration zu ermitteln. (Wasserproben
entlang der Strecke)
Nach einem Fischsterben ist die Schadenshöhe durch adäquate
Befischungsmethode zu erheben, ev. auch die Menge an verbliebenen
Fischnährtieren. Die Wiederbesiedelung der geschädigten Strecke hängt von
Faktoren wie Erreichbarkeit der Strecke von flussab sowie die
Rekrutierungskraft von flussauf ab. Weiters wird die Wiederbesiedelung durch
geeignete Besatzmaßnahmen gefördert.
Als generelle Faustregel gilt, dass mittels Besatz nach 3 Jahren in einem
Epirhithralgewässer der Ursprungsbestand wieder hergestellt werden kann.
Komplizierter gestaltet es sich bei Fischarten, die nicht als Besatzfische
angeboten werden bzw. weniger Wiederbesiedelungspotential aufgrund
geringerer Schwimmkraft besitzen. Besatz generell da, wo die Fischnährtiere
nicht zur Gänze ausgerottet wurden, was durch Gülle seltener auftritt.
Mit freundlichen Grüßen
R. H.
Wie Ihr ja sicherlich alle schon bemerkt habt, kämpfe ich zur Zeit
gegen die Verschmutzung unserer Gewässer durch Einbringung
von Gülle in diese.
Das solche Unfälle nicht gut für unsere Gewässer sind ist uns wohl
allen Bekannt.
Worin genau liegt aber dabei die Problematik?
Vermutungen und Unterstellungen liegen mir fern und darum habe ich
zu diesen Thema eine Anfrage an das Institut für Fischereibiologie gestellt.
Promt wurde mir diese auch wie ich meine sehr gut und ausführlich Beantwortet.
Diese Ausführungen möchte ich aber auch gerne an Euch alle hier weitergeben.
Vielleicht können auch wir mit diesem Wissen zur Verhinderung und Aufklärung
von Landwirten beitragen.
Genau das möchte ich mit meinem Engagement in dieser Sache auch bezwecken.
Hier der Original Text.
Nur den Nahmen des Biologen lasse ich zu seinem Schutz weg.
Sehr geehrter Herr Weißböck.
Zu Ihrer Anfrage darf ich Ihnen folgendes mitteilen:
Gülle weist je nach Art (Schweineg., Rinderg.) und dem alten eine hohe
Sauerstoffzehrung und einen hohen Ammonium/Ammoniakgehalt auf (Analyse der
Gülle/Jauche). Damit kann es im Gewässer zu Sauerstoffproblemen kommen -
abhängig vom Verdünnungsgrad (Größe des Gewässers = Wasserführung beim
Eintritt des Schadensereignisses), Menge an Gülle) und dem
Selbstreinigungsvermögen des Gewässers (abhängig ua von der Temperatur). Aus
der Erfahrung kommt es oftmals zu massivem Fischsterben aufgrund von
Sauerstoffmangel. Das für Fische toxische Ammoniak (Vorliegen vor allem bei
höheren pH-Werten) kann ebenfalls für die Fische tödlich werden, im
vorliegenden Fall liegt der pH-Wert jedoch im neutralen bzw. saurem Bereich.
Hierbei ist die tatsächliche Konzentration zu ermitteln. (Wasserproben
entlang der Strecke)
Nach einem Fischsterben ist die Schadenshöhe durch adäquate
Befischungsmethode zu erheben, ev. auch die Menge an verbliebenen
Fischnährtieren. Die Wiederbesiedelung der geschädigten Strecke hängt von
Faktoren wie Erreichbarkeit der Strecke von flussab sowie die
Rekrutierungskraft von flussauf ab. Weiters wird die Wiederbesiedelung durch
geeignete Besatzmaßnahmen gefördert.
Als generelle Faustregel gilt, dass mittels Besatz nach 3 Jahren in einem
Epirhithralgewässer der Ursprungsbestand wieder hergestellt werden kann.
Komplizierter gestaltet es sich bei Fischarten, die nicht als Besatzfische
angeboten werden bzw. weniger Wiederbesiedelungspotential aufgrund
geringerer Schwimmkraft besitzen. Besatz generell da, wo die Fischnährtiere
nicht zur Gänze ausgerottet wurden, was durch Gülle seltener auftritt.
Mit freundlichen Grüßen
R. H.
Werte Freunde!
Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
Angeln als zu Schule.
fliegenwachler.jimdo.com
Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
Angeln als zu Schule.
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