Nottinghamrolle

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    • Nottinghamrolle

      Angeln mit der Achsenrolle

      Die Achsenrolle kommt ursprünglich aus Großbritannien und hat dort schon eine lange Tradition. Sie hat gegenüber einer Stationärrolle 2 große Vorteile und wird in England hauptsächlich zum Friedfischangeln mit der Pose im fließenden Gewässer verwendet. Ein Vorteil ist das die Schnur ohne Drall aufgespult werden kann, der größere Vorteil aber ist das die Schnur beim Posenangeln in der Strömung ruckfrei und gleichmäßig abläuft. Bei der Stationärrolle wird die Schnur nur in Klängen, ruckweise freigegeben. Man kann mit der Achsenrolle das Abdriften des Köders genau kontrollieren und dem Beißverhalten der Fische genau anpassen. Früher habe ich an der Salzach einige ältere Fischer mit der Nottinghamrolle fischen gesehen, das dürfte sich aber durch die modernen Rollen heutzutage geändert haben.
      Der Nachteil bei dieser Rolle liegt eindeutig beim Auswerfen. Diese Rollenart ist eher für die Fischerei entlang des Uferbereiches eines Flußes gedacht. Da man beim Posenfischen im Fluß aber keine weiten Würfe veranstalten muß um zum Erfolg zu kommen eignet sich diese Achsenrolle in Reichweite von zwei Rutenlängen vom Ufer entfernt und ist daher eine echte Bereicherung für die Flußfischerei. Man kann jede Großkernfliegenrolle für das Fischen im Nottinghamstil mißbrauchen. ich hab mir das jedes Jahr vorgenommen zu probieren und heuer wird es aber soweit werden.

      lg. Peter
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    • Re: Nottinghamrolle

      Hallo peter

      Bei der Wurfweite muß ich dich leider korrigieren, ich war vor vielen Jahren bei einer Veranstaltung mit Vincent Kluwe an der neuen Donau und er hat mit diesem Gerät mühelos 25-30m ausgeworfen.
      Nur was er damals gesagt hat, er lässt jede neue Rolle 1-2 Tage "laufen", das heißt er steckt kleine Papiersegel in die Löcher der Rolle und lässt sie dann durch einen Föhn drehen.
      So wird die Lagerbuchse dann richtig leichtgängig, er verwendet auch keine Kugel oder Nadellagerrollen, die laufen angeblich nicht so gut wie die Buchsen.
    • Re: Nottinghamrolle

      "christian65" wrote:

      Hallo peter

      Bei der Wurfweite muß ich dich leider korrigieren, ich war vor vielen Jahren bei einer Veranstaltung mit Vincent Kluwe an der neuen Donau und er hat mit diesem Gerät mühelos 25-30m ausgeworfen.
      Nur was er damals gesagt hat, er lässt jede neue Rolle 1-2 Tage "laufen", das heißt er steckt kleine Papiersegel in die Löcher der Rolle und lässt sie dann durch einen Föhn drehen.
      So wird die Lagerbuchse dann richtig leichtgängig, er verwendet auch keine Kugel oder Nadellagerrollen, die laufen angeblich nicht so gut wie die Buchsen.


      Hallo Christian !

      Ich hab schon gehört das es da Könner auf dem Gebiet weitwerfen mit der Notinghamrolle gibt. Nur für die Angelart wofür ich sie verwenden möchte ist dies absolut nicht notwendig. Wenn du sie auf eine 4,50 Posenrute montierst und am Ufer entlang fischt brauchst nicht einmal über die Rutenlänge werfen. Eine schöne Kiloforelle mit der Notinghamrolle drillen hat sicher auch seinen Reiz.
    • Re: Nottinghamrolle

      "Willi" wrote:

      Ich besitze zwar keine, doch ich hab mir sagen lassen, dass es ganz gut und ohne viel Drall gehen soll.

      Hat jemand hier so ein Teil in Verwendung?



      Servus Willi !

      Ich habe leider auch noch nie mit einer Achsenrolle ( außer beim Fliegenfischen natürlich ) gefischt, aber ich will es heuer unbedingt probieren da diese Art zu angeln wie geschaffen ist für die Spürangelei und Posenfischerei im Fluß in Ufernähe. Auch der direkte Kontakt zum Fisch während des Drills ist sicher ein Erlebnis ähnlich wie beim Fliegenfischen. Früher, das heißt vor 35 Jahren haben die meisten Salzachfischer eine Achsenrolle beim fischen verwendet.
    • Re: Nottinghamrolle

      "Willi" wrote:

      Schon klar, das ist eine Renkenrolle und ich überlege auch ob ich sie mir zum Renkenzupfen besorgen soll.
      Aber warum ist sie für dich zum Flußfischen ungeeignet?

      LG, Willi


      Ich stelle mir da sowas wie eine Gro0kernfliegenrolle vor. Diese Renkenrolle scheint mir für mich zum Flußfischen etwas zu schmal zu sein - kann mich aber auch irren, da ich das ganze heuer erst mal versuchen muß-
    • Re: Nottinghamrolle

      "Willi" wrote:

      Da könntest du recht haben.
      Mal schauen, vielleicht leiste ich sie mir ja zum Renkenzupfen, dann werde ich sie auch mal in der Aschach zum Stoppeln versuchen.

      LG, Willi


      Auf alle Fälle haben früher die Pensionistenfischer an der Salzach alle mit diesen Rollen mit dem Stoppel gefischt. Ich denke mir das der direkte Kontakt von der Rolle zum Fisch schon ein geiles Feeling sein muß. Ich muß es heuer unbedingt ausprobieren.
    • Re: Nottinghamrolle

      "Willi" wrote:

      "Oberesalzach" wrote:

      Auf alle Fälle haben früher die Pensionistenfischer an der Salzach alle mit diesen Rollen mit dem Stoppel gefischt.


      Na dann passt es zu mir, denn ich bin eh schon fast in Pension, zumindest schau ich so aus! :mrgreen:

      LG, Willi


      Also wenn man mit der Nottinghamrolle fischt ist oder wird man alt :mrgreen: Ich glaube eher das man mit der Rolle extrem viel Feingefühl braucht und das haben wir Pensionisten in spä :D