Die Salzach "lesen" können

    • Die Salzach "lesen" können

      Nun sind es schon fast 30 jahre in denen ich die Salzach befischt habe. Davon 28 Jahre die Obere Salzach, ein paar JaHre die Pfenninger Salzach und seit 2 Jahren auch die Salzach Reviere 10 und auch Revier 1 des Ssvf. Den Erfolg in der Salzach findet man nur dann wenn man das Gewässer "lesen" kann. das heißt man weiß genau bei welchem Wasserstand man wo hingehen muß, bei welcher Wassertrübung der Erfolg da sein wird oder auch nicht, und man muß die Plätze wo sich die Fische aufhalten einfach riechen. Natürlich kenne ich auch die Besatzstellen was hilfreich ist um was zu fangen aber es gibt auch andere Dinge auf die man achten muß um in der Salzach Erfolg zu haben. Brücken zum Beispiel sind meist Topplätze. Warum wird sich jetzt so mancher fragen ? Von den Brücken aus werden die Vögel und Enten gefüttert und da fällt natürlich auch für unsere geschuppten Freunde was ab. Und so fängt man meist unter Brücken wo man sieht das hier die Enten oder Möven gefüttert werden seine Fische. Bacheinläufe sind in der Stadt immer ein Bringer, denn dort kommt Nahrung in die Salzach. Fische die ich vor Bach oder Almkanalmündungen gefangen habe sind immer mit menschlichen Nahrungsmitteln wie Mais, Reis, Brot und ähnlichem angefressen gewesen.
      Also Augen auf wenn Ihr fängige Stellen in der Salzach sucht, da erspart Ihr Euch viele Kilometer. Einen guten Angelbeginn in der Salzach 2012

      wünscht Euch

      Peter
      AD
    • Re: Die Salzach "lesen" können

      Hallo Peter!

      Wie du schon richtig Geschrieben hast ist das Lesen eines
      Gewässers der Grundstein zum Erfolg. Ohne diese Kenntnisse
      Ist es oftmals sehr Schwierig an den Fisch zu kommen.
      Dies gilt natürlich nicht nur für die Salzach, sondern auch für
      so ziemlich jedes Angelgewässer.
      Aber biite Verraten den Leuten nicht alles sonst haben wir
      im November keine Fische mehr beim Fliegenfischer Treffen.

      LG/Herbert
      Werte Freunde!
      Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
      aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
      Angeln als zu Schule.

      fliegenwachler.jimdo.com
    • Re: Die Salzach "lesen" können

      "Fliegenwachler" wrote:

      Hallo Peter!

      Wie du schon richtig Geschrieben hast ist das Lesen eines
      Gewässers der Grundstein zum Erfolg. Ohne diese Kenntnisse
      Ist es oftmals sehr Schwierig an den Fisch zu kommen.
      Dies gilt natürlich nicht nur für die Salzach, sondern auch für
      so ziemlich jedes Angelgewässer.
      Aber biite Verraten den Leuten nicht alles sonst haben wir
      im November keine Fische mehr beim Fliegenfischer Treffen.

      LG/Herbert

      :D :D Im November hat man sowieso fast nur Chancen auf Fisch wenn man mit der Wathose rausgeht. Am Ufer fischen ist im November eigentlich nur im unteren Teil der Salzach möglich, wo sie auch am Ufer tiefer ist.
    • Re: Die Salzach "lesen" können

      "APU" wrote:

      Ein Wasser richtig lesen zu können braucht einiges an Erfahrung! An manchen Gewässern ist es etwas einfacher an anderen schwerer! Aus der Donau bin ich bis heute noch nicht richtig schlau geworden! ;)

      mfG

      Andreas



      Denke auch das es so ist. Je größer der Fluß umso komplizierter wird es. Bäche wie die Ager oder ähnliches in der Größe sind mir persönlich auch am liebsten um sie zu durchschauen. Die Salzach hingegen ist schon ein teilw. 100 m breiter Fluß und da wirds schon happiger. Aber da ich dort schon 30 jährige Erfahrung habe kenne ich da jeden Stein und den Fluß bei jeder Wassertisfe. Neulinge in der Salzach sind schon oft und lange Schneider nach hause gegangen. :(
    • Re: Die Salzach "lesen" können

      Ja wenn man ein Gewässer kennt dan weiß man auch ziemlich genau wo Abruchkannten oder untiefen sind.Ich zumindet habe ich 5 Jahre dazu gebraucht um die gesamten Unterwasserkanten vom Wallersee halbwegs zu kennnen.Jedoch ändert ich ein Gewäser auch im Wandel der Zeit und die Fische passen sich immer den Gegebenheiten an.Sicherlich ist ein Fluss leichter zu lesen als ein See.
      mfg Günther
    • Re: Die Salzach "lesen" können

      "Karpfinger" wrote:

      Ja wenn man ein Gewässer kennt dan weiß man auch ziemlich genau wo Abruchkannten oder untiefen sind.Ich zumindet habe ich 5 Jahre dazu gebraucht um die gesamten Unterwasserkanten vom Wallersee halbwegs zu kennnen.Jedoch ändert ich ein Gewäser auch im Wandel der Zeit und die Fische passen sich immer den Gegebenheiten an.Sicherlich ist ein Fluss leichter zu lesen als ein See.



      Beim See ist ein Echolot schon sehr hilfreich. Wenn man keines verwenden darf dann fahr ich halt mal ohne Angelrute eine Runde und ich weiß auch wo die Abbruchkannten und Barschberge sind. Bei einem Fluß ist da der Winter sehr hilfreich wo der Wasserstand am tiefsten ist. Da liegt der Fluß praktisch offen vor Dir und du merkst Dir die Plätze einfach. Nur muß man fängige Plätze nicht nur kennen sondern zuerst auch erkennen.
    • Re: Die Salzach "lesen" können

      "Oberesalzach" wrote:

      "APU" wrote:

      Ein Wasser richtig lesen zu können braucht einiges an Erfahrung! An manchen Gewässern ist es etwas einfacher an anderen schwerer! Aus der Donau bin ich bis heute noch nicht richtig schlau geworden! ;)

      mfG

      Andreas



      Denke auch das es so ist. Je größer der Fluß umso komplizierter wird es. Bäche wie die Ager oder ähnliches in der Größe sind mir persönlich auch am liebsten um sie zu durchschauen. Die Salzach hingegen ist schon ein teilw. 100 m breiter Fluß und da wirds schon happiger. Aber da ich dort schon 30 jährige Erfahrung habe kenne ich da jeden Stein und den Fluß bei jeder Wassertisfe. Neulinge in der Salzach sind schon oft und lange Schneider nach hause gegangen. :(


      Halo Peter!

      Ich gebe dir da fast uneingeschränkt recht.
      Aber von einem Bach ist die Ager mit ihrer Größe doch
      einiges entfernt. Mit Durchschnittlich 15- über 50m ist sie sicherlich
      schon als reiner Fluss einzuordnen und auch auf ihr ist das Lesen nicht
      so einfach wie es einem oft Erscheinen würde. Auch auf ihr gehen viele
      oft nicht mals Anfänger sondern erfahrene Jahreskartenfischer Geschneidert
      nach Hause. Was auf der Ager ebenso wie auf der Salzach gleich ist , ist die
      Anfälligkeit für Hochwasser und den daraus Resultierenden Erscheinungen,
      welche dem Fluss mit jeden Liter Wasser das dort rinnt verändert und so
      immer wieder neue und andere Lebensbedingungen für die Fische schafft.
      Kann mann sich nicht darauf Einstellen schaut es mit Fisch sehr oft nicht gut aus.
      Natürlich gibt es einige Plätze die immer gut für Fisch sind. War aber jemand schneller
      wie man selbst dort wird es Eng wenn man das Gewässer nicht lesen kann.
      Zum Gewässer Lesen gehört für mich auch das Ufer und deren Spuren zu lesen.
      Ist ein Platz frisch Ausgetrampelt such ich mir von Haus aus einen Anderen aus.
      Ich versuche auch sehr Unbequem bis beinahe gar nicht erreichbare Plätze zu Befischen,
      was natürlich niemals leicht zu Bewerkstelligen ist.
      Aber gerade solche Plätze bringen sehr oft den Fisch.
      Vom Ramingbach und von Günter hab ich gelernt dass auch sehr oft scheinbar Unattraktive
      Stellen sehr genau unter die Lupe genommen werden müssen. Sehr oft gibt es dort mit freien
      Auge gar nicht erkennbare Züge wo sich ebenso oft bestens Getarnte Bachforellen von beachtlichen
      Kalibern versteckt halten und Blitzschnell nach der Fliege schnappen.
      Gerade in der Disziplin Lesen von Gewässern ist Günter einsame Spitze.
      Ebenso Flexibel muss man dabei aber auch in der Präsentation und in der Geräte Zusammenstellung sein.
      Genau das ist es wohl was einen alten Hasen ausmacht.

      LG/Herbert
      Werte Freunde!
      Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
      aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
      Angeln als zu Schule.

      fliegenwachler.jimdo.com
    • Re: Die Salzach "lesen" können

      Ja natürlich auch kleinere Gewässer haben ihre Tücken. Ich weiß jedenfalls aus Erfahrung, jeder der das erste Mal eine Jahreskarte in der Oberen Salzach hatte ist am Ende des Jahres noch nicht viel schlauer gewesen. Die meisten fischen an den Besatzstellen, wo es aber nur 3 x im Jahr was zu fangen gibt. Dann heißt es aber die Fische zu suchen und die guten Plätze findet man eigentlich nur wenn man schaut wo die meisten fischen. Dort gehe ich aber auch nicht hin. Ich suche mir meine Topspots selber und bin mir sicher das dann dort keiner vor mir war wenn ich hingehe. Und der Erfolg gibt mir recht.
    • Re: Die Salzach "lesen" können

      "Oberesalzach" wrote:

      Ja natürlich auch kleinere Gewässer haben ihre Tücken. Ich weiß jedenfalls aus Erfahrung, jeder der das erste Mal eine Jahreskarte in der Oberen Salzach hatte ist am Ende des Jahres noch nicht viel schlauer gewesen. Die meisten fischen an den Besatzstellen, wo es aber nur 3 x im Jahr was zu fangen gibt. Dann heißt es aber die Fische zu suchen und die guten Plätze findet man eigentlich nur wenn man schaut wo die meisten fischen. Dort gehe ich aber auch nicht hin. Ich suche mir meine Topspots selber und bin mir sicher das dann dort keiner vor mir war wenn ich hingehe. Und der Erfolg gibt mir recht.


      Ja , Peter!

      Genau so ist es.
      Wie du schon richtig schreibst.
      Der Erfolg selbst gibt einem Recht.

      LG/Herbert
      Werte Freunde!
      Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
      aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
      Angeln als zu Schule.

      fliegenwachler.jimdo.com
    • Re: Die Salzach "lesen" können

      "Oberesalzach" wrote:

      "APU" wrote:

      Ein Wasser richtig

      .... Neulinge in der Salzach sind schon oft und lange Schneider nach hause gegangen. :(



      So wie ich, als ich mit 16 oder 17 Jahren die ersten Male in der Salzach war, gabs entweder Schneider oder eine Äsche... :( damals hatte ich noch weniger Ahnung vom Fischen wie jetzt und ich hab meistens die Ufer abgefischt. Gefangen habe ich dann meistens bei Kiesbänken und eher im seichten Wasser.. darum habe ich auch hauptsächlich Äschen gefangen. Nach und nach wurde es aber besser, aber erst als ich durch Zufall ein, zwei gute Plätze entdeckte fing ich mehr....
      Erfahrung ist in der Salzach einfach dass wichtigste!
      Lg

      Roland
    • Re: Die Salzach "lesen" können

      Ja wenn man einen guten Platz endeckt hat dann kommt man meist auch immer wieder zu dem zurück. Wenn man dort die fische weggfangen hat stellen sich bald innerhalb eines Tages wieder neue hin und so bleibt der Platz immer fängig. Habe da im revier 10 des Ssfv ( Salzachstadtrevier ) ein Platzerl da fang ich mehr als 2 drittel meines Jahresausfanges in dem Revier. :o
    • Re: Die Salzach "lesen" können

      Ich habe letztes Jahr ca 70 % meiner Fische an einem Platz gefangen, muss aber auch sagen dass ich dort dann auch am meisten war. An den anderen Plätzen habe ich nicht viel erwischt. Man merkt aber den Unerschied mit dem Wasserstand deutlich, im September, bei niedrigen Wasserstand habe ich an meinem Top-Platz nichts erwischt, bin dann ca 100 m weiter gegangen, habe statt der Pose auf Grund umgestellt - damit ich weiter rauswerfen kann - und habe den Köder hinter einer Kiesbank in der Strömung treiben lassen... und es hat nicht lange gedauert bis meine Angelrute "getanzt" hat.. :D

      Die Salzach muss man lesen - bei jedem Wetter, bei jeder Jahreszeit, bei jedem Wasserstand und bei jeder Trübung... dafür brauchts einfach Erfahrung!
      Lg

      Roland
    • Re: Die Salzach "lesen" können

      Vollkommen richtig, bei einem Wasserstandsunterschied von 20 cm kann ein guter Platz schon ein Schlechter werden. In der Oberen Salzach hab ich ungefähr 10 Topplätze die ich aber je nach Wasserstand wechseln muß. Man braucht meist nur von oben runterschauen und man sieht einen Stein der sonst nicht da ist - dann ist der Platz oft schon unbrauchbar.
      Dann kommt auch noch die Wassertrübung dazu. Ganz klares Wasser ist nicht gut, ein wenig angestaubt wie es im April oft vorkommt schon wieder viel besser. Auch wenn es von ganz schmutzig nach einem Hochwasser wieder etwas besser wird, kann einen guten Tag bringen.