Vogelattacken an Forellen

    • Vogelattacken an Forellen

      Der Siezenheimer Mühlbach in der Gemeinde Wals bei Salzburg ist ja nicht unbedingt ein Bach an dem Graureiher ein leichtes Spiel haben einen Fisch zu ergattern ( durch die starke Strömung ) Das sie es doch probieren und wahrscheinlich auch schaffen sie zu erwischen zeigt euch dieses Bild das beim letztjährigem Abfischen der PPS am Siezenheimer Mühlbach gemacht wurde. Ihr könnt Euch natürlich vorstellen wie lange es ein so verletzter Fisch wie diese Regenbogen hier noch aushalten. Die Wunden verpilzen und dann ist der Tod nicht mehr weit. Was glaubt Ihr wieviele Forellen ein Graureiherpaar im laufe einer Brutsaison für sich und seine Jungen aus unseren Angelrevier Siezenheimer Mühlbach holt ? :o Aber da kann bei jedem Bezirksfischertag noch so gewettert werden, die Brutpaare werden immer mehr und der Schaden wird den Fischereieignern nicht abgegolten. Was sagt Ihr dazu :?:

      Lg. Peter


      Bild mit der fr. Genehmigung der PPS
      Images
      • phoca_thumb_l_vogelatacke.jpg

        22.32 kB, 600×384, viewed 499 times
      AD
    • Re: Vogelattacken an Forellen

      "Bachangler" wrote:

      Hab das Bild schon gesehen.
      Ich kann mir das aber nicht wirklich vorstellen,wie ein Graureiher in so einer starken Strömung eine flinke Forelle packt :roll:



      Es gibt im Mühlbach auch ruhige Kehren und Kurven wo der Bach nicht so schnell fließt. Die Vögel sind nicht dumm, die wissen schon wo sie sich hinstellen müssen das sie zu ihrem Chappi kommen. Schau mal wie oft habe ich auch in der Salzach schon angepeckte Forellen gefangen und dann schau mal wo die Reiher stehen. Bei Bacheinläufen usw. wo es schön sichtig ist und sich die Forellen gerne hinstellen.
    • Re: Vogelattacken an Forellen

      "mrohrer" wrote:

      Wow echt heftig,

      man muss jetzt nicht gleich alle Reiher und Kormorane abknallen, aber zumindest sollte doch der Bestand so korrigiert werden das der Besatz in einem Revier nicht gefährdet wird :!:



      Ich weiß noch von den Aufzuchtsbächen der PPS ( Weyerbach, Glanfelden usw.) das nach 2 Jahren nur mehr ein Ertrag von vielleicht 20 % des Besatzes abwachsen konnte. Dies alles den Fischreiher in die Schuhe zu schieben wäre zuviel, aber einen Großteil tragen sie schon dazu bei das 80% der eingesetzten einsömmrigen Bachforellen verloren gehen. Bei einsömmrigen Regenbogenforellen ist der Verlust noch größer da sich die keine Unterstände suchen
    • Re: Vogelattacken an Forellen

      "Oberesalzach" wrote:

      Der Siezenheimer Mühlbach in der Gemeinde Wals bei Salzburg ist ja nicht unbedingt ein Bach an dem Graureiher ein leichtes Spiel haben einen Fisch zu ergattern ( durch die starke Strömung ) Das sie es doch probieren und wahrscheinlich auch schaffen sie zu erwischen zeigt euch dieses Bild das beim letztjährigem Abfischen der PPS am Siezenheimer Mühlbach gemacht wurde. Ihr könnt Euch natürlich vorstellen wie lange es ein so verletzter Fisch wie diese Regenbogen hier noch aushalten. Die Wunden verpilzen und dann ist der Tod nicht mehr weit. Was glaubt Ihr wieviele Forellen ein Graureiherpaar im laufe einer Brutsaison für sich und seine Jungen aus unseren Angelrevier Siezenheimer Mühlbach holt ? :o Aber da kann bei jedem Bezirksfischertag noch so gewettert werden, die Brutpaare werden immer mehr und der Schaden wird den Fischereieignern nicht abgegolten. Was sagt Ihr dazu :?:

      Lg. Peter


      Bild mit der fr. Genehmigung der PPS

      Die Reiher vertilgen in der Brutzeit schätze ich mal 100 Stk. :?:
      Wer Rächtschreibfähler findet, darf sie behalten.
      lG.BILL
    • Re: Vogelattacken an Forellen

      Ein Graureiherpaar legt im Jahr einmal ein Gelege mit 4-5 Eier . Mit dem Elternpaar sind es dann 7 Graureiher. Jeder Graureiher braucht pro Tag ca. 1,5 Kg Fisch, Frösche, Mäuse usw. Das sind also pro Brutpssr 10 Kg pro Tag. Ich kenne jetzt die österreichischen Zahlen nicht, aber in Deutschland gibt es an die 27.000 Brutpaare das sind 270.000 Kg Fisch pro Tag. Man lasse sich die Zahlen mal auf der Zunge zergehen.

      Lg. Peter
    • Re: Vogelattacken an Forellen

      "Oberesalzach" wrote:

      "Bill" wrote:

      Man sollte sie zum Abschuß freigeben,und auf ein ertägliches Maß reduzieren.
      Mann,das ist ja eine gewaltige Menge :-(()


      Es sind bei uns ja welche zum Abschuß frei gegeben nur schießt sie keiner weil jedem Jäger um die Schrotpatrone leid ist was er dafür verbraucht :D


      Es muss doch genügend Jäger geben die auch Fischer sind,da wird sich doch gerne wer finden :!:
      Sonst spendiere ich gerne mal eine Packung Schrotpatronen ;)

      Lg Patzy
    • Re: Vogelattacken an Forellen

      "sumec1985" wrote:

      "Oberesalzach" wrote:

      "Bill" wrote:

      Man sollte sie zum Abschuß freigeben,und auf ein ertägliches Maß reduzieren.
      Mann,das ist ja eine gewaltige Menge :-(()


      Es sind bei uns ja welche zum Abschuß frei gegeben nur schießt sie keiner weil jedem Jäger um die Schrotpatrone leid ist was er dafür verbraucht :D


      Es muss doch genügend Jäger geben die auch Fischer sind,da wird sich doch gerne wer finden :!:
      Sonst spendiere ich gerne mal eine Packung Schrotpatronen ;)

      Lg Patzy

      Mein Opa ist Jäger glaub, wenn ich ihm dieses Foto zeig von den Forellen bekommt er richtig Lust einen Graureiher zu schiessen. :-__

      LG Florian
    • Re: Vogelattacken an Forellen

      Ein mir bekannter Jäger hat mir erzählt, das sein Hund nicht einmal einen geschossenen Graureiher oder Kormoran apportiert , da diese so grausig nach Fisch stinken. Im Winter kommen auch etliche Kormorane nach Salzburg, vor allem wenn im Norden die Gewässer zufrieren. Weiters haben wir auch in der Salzach und Saalch das Problem mit den Gänsesägern. Diese Halten sich gerne in den Stauräumen der Flüße auf.

      Lg. Peter
    • Re: Vogelattacken an Forellen

      Schaut garnicht gut aus...

      Auf der anderen Seite muss man schon sagen, dass auch diese Vögel ihre Daseinsberechtigung haben und sie nicht nur komplette Fischvernichter sind.
      Umsonst lebt hier nichts auf dieser Erde... ;)
      Leider wurden bei uns diese Vögel unter Schutz gesetzt, und dann kommt es halt so wie es jetzt ist, sie fressen die Gewässer leer... irgendwo müssen wir - bzw gewisse Leute - uns auch selbst die Schuld in die Schuhe schieben. ;)
    • Re: Vogelattacken an Forellen

      Wie kann man was unter Naturschutz stellen was sehr häufig auftritt. Da seh ich ja 10x eher einen Graureiher als einen Fasan und der ist jagdbar. :?: :?: Vielleicht hat der bestand einmal stark abgenommen, aber man muß die Zeichen der Zeit erkennen und endlich einige mehr zum Abschuß freigeben. Und die Jäger gehören angehalten das sie den Abschuß auch tätigen müßen. Wenn man z.B. In Urstein fischt dann umkreisen einem die Graureiher wie die Möven im Winter :?: :?:

      Lg. Peter
    • Re: Vogelattacken an Forellen

      Genau das ist eben auch das, was ich nicht im geringsten verstehe.
      Wie man solche Vögel, von denen man weiß dass sie fressen ohne satt zu werden, unter Naturschutz stellen?

      Wenn man den Bestand in Grenzen gehalten hätte, dann wäre es sicher nicht so weit gekommen wie es jetzt teilweise schon ist.
      Das Fische von Vögeln gefressen werden ist der Lauf der Natur, nur halt nicht in diesem Ausmaß wie es jetzt ist.
    • Re: Vogelattacken an Forellen

      Hatte heute eine Rebo mit einer viel kleinern Wunde, aber ganz ähnlich, links und rechts von der Falke und hat mich gleich an einen Schnabel erinnert. War eventuell schon etwas verpilzt, war mir aber nicht sicher. Hab den Fisch zurückgesetzt :?: :!: ....

      Regulierende Jagd auf die Vögel würde dem Problem sicher Abhilfe schaffen. Ohne dem gehts eh nicht mehr. Selbst regulieren kann sich die Natur leider erst wieder ohne Menschen.

      Lg
      Size matters...